»Krebs-Früherkennung erhöht die Heilungschancen.«
Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Männern und dritthäufigste Krebstodesursache in westlichen Industrieländern. Jedoch nutzen nur rund ein Viertel aller Anspruchsberechtigten die Früherkennungsuntersuchung. Dazu gehören Tastuntersuchung, bildgebende Diagnostik und – je nach individuellem Risikoprofil des Patienten − auch ein PSA-Test. Dabei entnimmt der Arzt eine Blutprobe und misst das prostataspezifische Antigen (PSA). Ist der Wert erhöht, kann das auf einen Tumor hinweisen. „Der PSA-Test ist ein fundamentaler Baustein in der Prostatakrebs-Früherkennung: Mit ihm verringert sich das Risiko, an einem Prostatakarzinom zu versterben“, erklärt Dr. Axel Schroeder, niedergelassener Urologe und Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e. V. „Früh diagnostiziert heißt also immer auch für unsere Patienten, dass sie größere Chancen auf heilende und schonende Behandlungsverfahren haben.“