Ein guter Platz in der Arbeitswelt

Stadtwerke bieten spannende Berufe mit viel Zukunftspotenzial – und das in einem sozialen Umfeld. Denn Verantwortung und Engagement für ihre Region sind Pfeiler ihres Erfolgs.
Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, steht bei den Zukunftstagen allen Mitarbeitern Rede und Antwort.
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Stadtwerke sind durch die Energiewende gefragter denn je. Denn sie sind bestens in der Lage, eine dezentrale, zukunftsfähige Versorgung mit Energie auszubauen. In der immer komplexeren Energiewirtschaft hat sich auch die Arbeitswelt dort verändert. „Es geht von der Hand- zur Kopfarbeit“, sagt Prof. Dr.Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg. „Wir steuern hochkomplexe Prozesse zwischen Erzeugern, Netzen und Kunden und haben neue Geschäftsmodelle entwickelt, mit denen unsere Kunden selbst zum Energieerzeuger werden. Damit bieten wir abwechslungsreiche, anspruchsvolle Berufe in einem Umfeld mit großem Zukunftspotenzial.“ Gleichzeitig seien Stadtwerke, davon ist der Physiker mit 25 Jahren Branchenerfahrung überzeugt, in der Industrie 4.0 attraktive Arbeitgeber. „Denn Verantwortung für die Region ist ein Teil unserer Erfolgsstrategie. Und: Wer bei uns arbeitet, erfüllt Aufgaben für die Gemeinschaft vor Ort – das ist für viele unserer Mitarbeiter eine wichtige Motivation für ihren Einsatz.“
 

Faire Arbeitsbedingungen und gute Bezahlung


Die vielen neuen Aufgaben erfordern auch neue Kompetenzen: Deshalb wird Weiterbildung bei den Stadtwerken Heidelberg groß geschrieben. Die Investitionen in diesem Sektor liegen bei dem Unternehmen deutlich über Branchendurchschnitt. Irmscher betont: „Wer engagiert ist und weiterkommen will, hat bei uns gute Chancen zur Höherqualifizierung – und das in einem sehr sozialen Umfeld mit fairen Arbeitsbedingungen und guter Bezahlung.“
 

Gutes Miteinander


Für die Arbeit in Stadtwerken wird ein weiterer Aspekt immer wichtiger: „Wir brauchen flexible, kommunikative und offene Mitarbeiter“, sagt Irmscher. Der Geschäftsführer weiß, dass diese Eigenschaften ein geeignetes Umfeld erfordern. Deshalb stärkt er eine Kultur, die auf das richtige Maß an Eigenverantwortung und Miteinander setzt, und unterstützt flache Hierarchien sowie den direkten Austausch. “Stadtwerke haben dafür die optimale Größe“, beobachtet er. In Heidelberg hat er viele Möglichkeiten zur Beteiligung etabliert. „Es gibt Strategietage für Führungskräfte, Mitarbeiterdialoge sowie jährliche Zukunftstage mit allen Mitarbeitern. Dort diskutieren wir Fragen zur Strategie und zum Unternehmensalltag.“ Die Stadtwerke Heidelberg holen sich auch viele externe Impulse ins Haus: So hat Weltschiedsrichter Markus Merk zum Thema Entscheiden gesprochen, und Trainerin Maja Storch zum richtigen Umgang mit spontanen inneren Impulsen. Mit Coach und Autor René Borbonus hat Irmscher das Thema Respekt auf die Agenda gesetzt. Besonders wichtig ist ihm auch eine gute Kommunikation, etwa zur wertschätzenden Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Ein Fokus der Trainings liegt daher auf sozialen Kompetenzen. Außerdem werden in einem speziellen Programm Fach- und Führungskräfte mit einem Rundum-Blick für das gesamte Unternehmen gefördert. „Die Energiewende ist auch eine Kulturwende, und wir sind schon weit damit gekommen“, so Irmscher. „Damit bieten wir Arbeitnehmern mit ganz unterschiedlichen Berufen einen guten Platz in der Arbeitswelt.“
 

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