Mehr Frauen sollten IT studieren

Beitrag der Fraport AG
Katrin Frank
Katrin Frank, Product Solution Developer, Fraport AG
Fraport AG Beitrag

An einem Flughafen ist IT ein ganz wesentliches Thema – und zwar nicht nur für den Flug- und Passagierverkehr, sondern vor allem auch für die Logistik, den Personal- und Geräteeinsatz auf dem Vorfeld. Und genau hierfür ist Diplom-Informatikerin Katrin Frank am größten deutschen Flughafen zuständig. Gemeinsam mit den 28 männlichen Kollegen ihrer Abteilung und den insgesamt rund 400 Beschäftigten der IT, sorgt sie dafür, dass wichtige Systeme zuverlässig laufen, neue Lösungen getestet oder Anforderungen IT-technisch umgesetzt werden. Seit elf Jahren ist Frank schon bei der Fraport AG und die Faszination Flughafen hat sie mittlerweile gepackt: „Der Grund, warum ich mich für den Job entschieden hatte, waren in erster Linie mein Chef und die interessanten Aufgaben. Den Flughafen fand ich gar nicht so furchtbar spannend. Erst mit tieferen Einblicken hat sich das gewandelt.“ So ähnlich ging es ihr auch mit der IT. Nach dem Abitur folgte erst einmal eine Ausbildung als Steuerfachangestellte – es sollte eine Grundlage sein, mit Kenntnissen, die man immer wieder brauchen kann. Dann erst ist Frank durch ihren Vater auf den Studiengang Computervisualistik aufmerksam geworden. „Ich dachte mir, dass ich in fast jedem Job ohnehin vor dem Computer sitze und dann wäre es richtig cool, zu verstehen, wie die Technik dahinter funktioniert“, erzählt Frank. Der klassische „Computer-Nerd“, der in seinem Keller alleine programmiert, war und ist Katrin Frank sicher nicht. Und große Vorkenntnisse hatte sie auch keine, als sie ihr Studium begonnen hat. Was man allerdings auch nicht unbedingt muss, wie sie erklärt: „Wer sich für ein Medizinstudium entscheidet, kann ja auch noch keine OP eigenständig durchführen. Das Studium ist zum Lernen da. Das ist in der IT nicht anders.“ Ihre Entscheidung für die IT hat sie nie bereut – im Gegenteil: „Frauen sind auch heute in der IT noch immer die Ausnahme. Wenn bei 30 Bewerbungen pro Stelle eine Frau dabei ist, schaut man sich die auf jeden Fall an. Daher würde ich mir wünschen, dass künftig mehr Frauen ein IT-Studium starten.“


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